Da gibt es ein App, kostenlos und frei, für I-Pads und Androids, das heißt Talking Tom. Und das ist eine symapathische Katze. Man spricht diese Katze an, sie wiederholt, man schlägt ihr ins Gesicht, sie lacht, ein- zweimal mehr, sie fällt um, ok, ok…etwas für Katzenhasser, man krault ihr den Bauch und sie schnurrt. Der gerechte Ausgleich.
Am Strand von Sianoukville, an dem ultimativen Strand von Kambodscha, haben wir Talking Tom getestet. Hat er das Zeug für Völkerverständigung und internationale Solidarität, kann er die fehlende Bildung in Kambodscha ausgleichen, hat er das Zeug, die neuen Talente der kambodschanischen Vorabendserien zu finden, schafft das, was wir Ausländer hier niemals schaffen, bedingungslose Freundschaften zu schließen? Wir werden sehen.
Unsere Assistentin Yan, selbst bereits schon infiziert mit Talking Tom, setzt sich an den Strand und gibt ein paar kluge oder weniger kluge Khmersätze von sich. In Augenblicken, ja weniger, in Sekunden unterbrechen die wirklich emsigen minderjährigen Strandläufer mit ihren Waren ihre viel beachtete Arbeit und sammeln sich hinter Talking Tom.
Keine Rakete wird mehr illegal verkauft, kein Taschendiebstahl mehr aufendig organisiert, kein entnerven mehr der sonnenbadenden Barangs (die, die nicht von hier sind und begehrenswert weiß…doch nur kurz).
Sind es erst noch ungläubige Laute, die der arme Tom wiederholen muss, werden die Beiträge immer qualifizierte, ja mehr noch, es kommt zu echten literarischen Auswüchsen, wahrscheinlich. Denn Khmer ist schwer zu verstehen, naja, eigentlich gar nicht.
Das Gedränge nimmt zu, die spontane Selbstorganisation der Massen ist fühlbar. Stehen uns tatsächlich Veränderungen in SüdOstAsien bevor wie in Nordafrika? Könne die Massen hinter Tom das Niveau halten, nämlich ihr eigenes? Kommt s zu Aufständen?
Wir müssen das weiter beobachten. Es ist nur der Anfang. Doch eins ist schon jetzt klar geworden, ….schon bei der ersten Begegnung. Tom hat das Zeug für mehr. Er gibt das zurück, was man selbst sagt. Da geht noch einiges…..
Also -sehr geehrter Autor- wenn man den armen, ursprünglich nackten (wie im vorletzten Artikel beschrieben)Kambodschanern so einfache süße Dinge vor die Nase hält, braucht man sich ja nicht zu wundern, wenn die am Ende sowas Verlockendes auch haben wollen.
Wenn man ihnen ihre Ursprünglichkeit lassen würde, könnte man die in zig Jahren auch noch bewundern und genießen.
So hat man als Globetrotter eben auch seinen Anteil an dieser Entwicklung und braucht sich am Ende über den Verlust von Einzigartigkeit und das Streben der armen Leute nach Status und Unterhaltung nicht zu wundern.
Ich sehe jedenfalls auf den Fotos Kinder, die genauso spielen wie die großen und kleinen Deutschen.
Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Was tun wir dafür, die Menschen in ärmeren Ländern sicht- und fühlbar zu unterstützen???
Lieber Autor des Berichtes, überprüfen Sie doch bitte die Motivation Ihrer Fernreise nach Kambodscha. Man könnte billige Gefallsucht und Angeberei vermuten.
Ich vermisse in den Berichten die Leidenschaft für die Schönheit und Einzigartigkeit des Landes. Für mich ist das Bild noch nicht stimmig.
Och, früher hat man den Indios Glasperlen gegeben, heute zeigen wir den Einheimmischen in der Fernost elektronisches Spielzeug. Im Gegensatz zu früher sind jedoch sie die Produzenten und somit die wahren Nutznießer solcher Entwicklungen. Vielleicht lachen die sich ins Fäustchen wenn westliche Touristen ihnen den Schnickschnack zeigen.
Artikelauszug der Sächsischen Zeitung von heute:
Teures Spiel mit Gratis-Apps
Viele Smartphone-Nutzer zahlen viel mehr als ihre monatlichen Fixkosten – weil sie auf Abofallen in Apps hereingefallen sind.
Süß, aber nicht harmlos: Die Gratis-App „Talking Tom“. Screenshot: SZ
Zu Weihnachten gab es das erste Smartphone – jetzt kommen die ersten Rechnungen. Viele Nutzer erschrecken über dicke Extra-Kosten: Bis zu 60 Euro sollen sie zusätzlich zahlen, oft mehr als die monatlichen Fixkosten. Was ist da los? Der ganze Ärger komme durch dreiste Abo-Fallen, sagt Rafaela Möhl vom Portal Teltarif. „Eine echte Plage.“ Wie man sich schützt..
Wo lauert Gefahr?
Wollen sich Smartphone-Nutzer ein App aufs Handy laden, sollten sie aufpassen. Die meisten der kleinen Zusatzprogramme sind zwar kostenfrei. Doch die Tücke liegt in den Werbebannern, die zur Finanzierung der Gratis-Offerten eingeblendet werden. Wer mit dem Finger versehentlich darauf tippt, sitzt fest. Was folgt, ist ein Abo für Klingeltöne, Spiele, Musik-Videos oder Ähnliches, häufig für ein oder zwei Jahre und zu Preisen zwischen drei und etwa 60 Euro pro Monat.
Wie wird in die Falle gelockt?
Betroffen sind vor allem die Besitzer von iPhones und Android-Geräten, erklärt Verbraucherschützer Thomas Hertwig. Tippt man die Werbung bloß an, wird die Handynummer registriert – und die dubiosen Geschäftemacher stellen über den Mobilfunkanbieter eine offizielle Rechnung für den angeblichen Abo-Vertrag. Die ahnungslosen Handy-Nutzer bekommen das erst mit, wenn in der Monatsabrechnung rätselhafte Kosten unter dem Punkt „Dienste Dritter“ oder „Andere Leistungen“ auftauchen.
Wann ist der Vertrag wirksam?
Durch das bloße Antippen eines Werbebanners komme „niemals ein gültiger Vertrag zustande“, sagt Jutta Gurkmann vom Bundesverband der Verbraucherzentralen. Dieser werde vielmehr untergeschoben. Normalerweise müssen Anbieter über Preise, Inhalt, Laufzeit, Widerrufs- und Kündigungsoptionen informieren. Passiert das nicht, ist der Vertrag unwirksam. Die Bundesnetzagentur prüft derzeit, ob es einen „Bezug zum Rufnummernmissbrauch gibt“, wie Sprecher Rene Henn sagt. Sprich: Ob auch außerhalb des Zivilrechts gegen Gesetze verstoßen wird.
Was können Geschädigte tun?
Sie müssen sich selbst kümmern. Ist die Summe für das vermeintliche Abonnement schon abgebucht, sollten sie sie aber auf keinen Fall einfach wieder zurückbuchen lassen. Das kann dazu führen, dass der eigene Mobilfunkanbieter das Smartphone sperrt. Wichtig sei vielmehr, den Vertragsabschluss in einem Brief an den Provider zu bestreiten, sagt Gurkmann. Dabei kann das bereits abgebuchte Geld zurückverlangt werden. Ein zweiter Brief muss direkt an die Firma geschickt werden, die das Werbebanner geschaltet hat. Die Adresse steht meist auf der Handy-Rechnung. Das Abo muss zuerst bestritten und dann vorsorglich gekündigt werden. Verbraucherzentralen helfen mit Musterschreiben weiter. Das sei zwar mühsam, aber der einzige Weg, um die Abbuchungen auf Dauer abzuschütteln, sagt Gurkmann.
Wie kann man vorbeugen?
Zum Schutz vor Abo-Fallen kann man jetzt bei den meisten Telefonanbietern eine Drittanbieter-Sperre verhängen lassen. Dafür genügt in der Regel ein Anruf bei der Hotline. Er verhindert, dass Geschäftemacher über die Handyrechnung Geld einziehen können. Diese Methode heißt WAP-Billing. Der Nachteil der Sperre: Dann können auch praktische Dienste nicht mehr genutzt werden – etwa das Zahlen von Apps, Park- oder Straßenbahntickets per Smartphone
Was hilft noch?
Wer SMS von seinem Provider bekommt, sollte sie zuerst lesen und nicht gleich als vermeintlichen Werbemüll wegklicken, rät Rafaela Möhl. Vereinzelt machen Mobilfunkanbieter darauf aufmerksam, dass gerade ein Abo abgeschlossen wurde. Grundsätzlich gilt: regelmäßig die Handyrechnung oder das Prepaid-Guthaben kontrollieren. So können seltsame Abbuchungen nicht monatelang einfach durchrutschen. (dapd)
Was sind denn das für Kommentare?
War jemand von Euch schon einmal in Kambotscha?
Übrigens liegt es rechts neben Thailand.. und es sind keine Indios!
In Thailand und Kambotscha haben sie Talking Tom schon seit dem es den gibt.
Ausserdem sind die Asiaten in der Entwicklung von Elektronischen Geräten weit aus weiter, wie das deutsche Volk, wo alles erst überprüft und genehmigt werden muss.
Aber zu dem Ersteller dieses Berichts…
Mit der deutschen Rechtschreibung hat er es nicht wirklich..
Er soll mal erklären was ein Barang ist.. Ich kenne nur Farang, und das heist Europäer.
Übrigens ist die Schulbildung in SO-Asien besser wie in Deutschland.
Das sieht man hier im Artikel mit den vielen Rechtschreibfehlern.
Danke für den letzten Kommentar. Die Berichte entstehen oft unterwegs am Tablet, an dem bereits die Groß- und Kleinschreibung fummelig ist und zudem die Datenverbindung fragwürdig und unberechenbar ist. So kommt es zu Texten, die orthografisch nicht fehlerfrei sind. Diese Plattform finanziert seinen Webspace über Google Adsense. Vielleicht springt am Ende des Jahres noch eine Kiste Bier für die Autoren heraus. Daher kann das oxly11-Magazin nicht durchgängig professionell betreut werden kann. Der Alltag setzt andere Prioritäten.
Der Grad der Schulbildung in Deutschland läßt sich nicht repräsentativ durch einen Artikel in einem Web-Magazin ableiten. Selbst ein gesamtes Web-Magazin vermag bei der Fülle der vielen Webpräsenzen fast nichts über den Grad der Bildung in einem Land aussagen.